Long time, no see. Ich weiß. Die letzten eineinhalb Jahre waren gefüllt mit so viel Arbeit, dass einfach keine Zeit für diesen Blog blieb. Ich weiß auch nicht, ob ich ab jetzt regelmäßig posten werde. Aber über die letzten Wochen habe ich mein veganes Challah-Rezept optimiert und möchte es Euch nicht vorenthalten.
Challah ist ein Hefezopf, der traditionell am Schabbat und an anderen jüdischen Feiertagen gegessen wird. Lange habe ich nur fade aussehende vegane Challot gebacken. Aber jetzt nicht mehr. Die Lösung war so simpel, dass ich mich selbst ärgere, dass ich nicht schon früher darauf gekommen bin.
Das Original erhält seine knusprige Bräune durch das Bestreichen mit Ei und seine Farbe ebenfalls durch Eier im Teig. Wie bekommt man das vegan hin? Eigentlich ganz einfach. Als Eiersatz verwendet man goldenen Leinsamen und für den Teig benutzt man Rapsöl, das Teigen einen schönen gelblichen Ton verleiht. Eine gebräunte Kruste erhält die vegane Challah durch das Bestreichen mit einer Mischung aus Ahornsirup und Pflanzenmilch.
Für 1 große Challah oder zwei kleine Challot
Für den Eiersatz:
- 1 EL goldener Leinsamen (entspricht ca. 2 EL gemahlenem)
- 6 EL Wasser
- 500 g Mehl
- 1 Pk. Trockenhefe
- 70 g Zucker
- 1 TL Salz
- 70 ml Rapsöl
- 200 ml warmes Wasser
- 2 TL Mandelmilch
- 1 TL Ahornsirup