Dienstag, 27. Mai 2014

Der schnellste Eintopf der Welt

Der Eintopf geht wahnsinnig schnell und macht pappsatt. Er mag nicht besonders einfallsreich sein, aber im Alltag mit zwei Kinder ist das manchmal so. ;-)



Für 1-2 Personen

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Öl
  • 1 Dose Pizza-Tomaten (400 g)
  • 1 Dose Wachtelbohnen (Abtropfgewicht 240 g), oder andere Bohnen
  • 2 TL Pizza-Gewürz
  • Salz
  • Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch schälen und klein würfeln. Im erhitzten Öl andünsten.

Tomaten und Bohnen zugeben und aufkochen lassen. Würzen und kurz weiter köcheln. Servieren.

Dazu passen Fladenbrot oder Ciabatta.

Samstag, 24. Mai 2014

Spinat-Weizen

Ich liebe Spinat. Ich esse ihn wahnsinnig gerne. Aber heute habe ich wirklich hin und her überlegt, ob ich ihn mir machen soll (mein Ferritin ist ziemlich niedrig). Lange als DER Eisenlieferant neben Fleisch bekannt, weiß man heute ja nicht nur, dass die angeblich hohe Menge Eisen auf einen Kommafehler zurückzuführen ist. Nein, Spinat enthält auch noch Oxalsäure, die die Eisenaufnahme nochmal ordentlich reduziert. Aber ich hatte so Lust! Also musste es zumindest eine Mahlzeit sein, in der viel Vitamin C vorhanden ist. Irgendwie war manches entspannter als ich noch keine Ahnung von dem ganzen Zeug hatte. ;-)



Für 1 (hungrige) Person als Hauptspeise
 
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Öl
  • 1/2 cup Ebly (ca. 70 g)
  • 3/4 cup Salzwasser oder Brühe (ca. 180 ml)
  • Salz
  • 200 g Tk-Spinat
  • Pfeffer
  • 1-2 EL Zitronensaft

Zwiebel und Knoblauch klein würfeln. Im Öl anschwitzen. Ebly dazugeben und kurz mitrösten (nicht braun werden lassen). Wasser aufgießen, aufkochen und dann ca. 10 min köcheln lassen bis das Wasser aufgesogen ist.

In der Zwischenzeit den Spinat über Wasserdampf oder in der Mikrowelle auftauen. Gut ausdrücken. Kurz vor Ende der Ebly-Garzeit unterheben und erhitzen. Pfeffern und ggf. nachsalzen.

Zitronensaft erst auf dem Teller unter den Spinat-Weizen rühren.


Tipp:
  • Für weiteres Vitamin C ein Glas Orangensaft oder Paprika-Rohkost dazu reichen.
  • Calcium-reiche Lebensmittel sollte man nicht dazu kombinieren. Die Oxalsäure "frisst" auch diese.

Dienstag, 20. Mai 2014

Quinoa-Kichererbsen-Salat

Die letzten zwei Wochen war unsere Familie ein reiner Patientenhaufen. Deshalb gab es fast nur Schnelles aus der Tiefkühltruhe oder der Dose. Jetzt wird aber wieder richtig gekocht! :-)

Heute gab es einen leckeren Quinoa-Salat. Zumindest denke ich, dass es Quinoa war. Die Beschriftung des Glases war nicht mehr auffindbar und der hinterste Platz im Schrank lässt auf eine lange Zeit seit dem Umfüllen schließen.

Da dieser Salat aber eigentlich mit allem Möglichen lecker schmeckt (also auch mit Hirse, Couscous, Bulgur, Amaranth) und ich mir zu 98% sicher war, durfte er heute in den Topf.

Leider ist er etwas farblos geraten, da die Bio-Kiste erst morgen kommt und daher weder Tomaten, noch Paprika vorhanden waren. Mein Kleiner wollte gerne Mais dazu. So gab es wenigstens einen kleinen Farbtupfer.



Für 2-3 Personen als Hauptspeise

  • 1 Kaffeetasse Quinoa (ca. 150 g)
  • 2 Kaffeetassen Wasser
  • 2 mittelgroße Zwiebeln
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 EL Rapsöl
  • 200 g gekochte Kichererbsen
  • 1 Bund Petersilie (frisch oder TK)
  • Paprikapulver
  • Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • Tomaten, Paprika und/oder Mais (optional)

Quinoa in einem Sieb unter heißem Wasser abspülen. Das entfernt einen Teil der Gerbstoffe. Dann mit dem Wasser in einem kleinen Topf zum kochen bringen. Bei geringer Wärmezufuhr weiter köcheln lassen. Nach ca. 15 min ist er fertig, notfalls noch etwas ohne Wärmezufuhr nachquellen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Knoblauch klein würfeln und im Rapsöl andünsten, nicht dunkel werden lassen.

Kichererbsen ggf. abgießen und abspülen. Petersilie fein hacken.

Kichererbsen, Zwiebel-Knoblauch-Mischung und Quinoa in einer Salatschüssel vermischen. Petersilie unterheben und kräftig mit dem Paprikapulver würzen. Nach Geschmack salzen.

Olivenöl und Zitronensaft vermischen und als Dressing über den Salat geben, verrühren.

Wenn gewünscht Tomaten oder Paprika würfeln und mit dem Mais unter den Salat geben. Kalt oder lauwarm servieren.


Tipps:
  • Quinoa enthält viel Eisen. Daher sollte man daran denken einen Vitamin-C-reichen Saft, Obst oder Gemüse (wie Paprika) dazu oder danach zu reichen. Dann kann der Körper das Eisen besser aufnehmen.
  • Quinoa, Hirse, Amaranth und Buchweizen sind für Kinder unter 2 Jahren wegen der Gerbstoffe nicht geeignet.


Freitag, 2. Mai 2014

Apfel-Paprika-Suppe mit Curry



Für 2-3 Personen als Hauptspeise

  • 2 rote Paprikaschoten
  • 3 mittelgr. Äpfel
  • 1 mittelgr. Zwiebel
  • 1 EL Öl
  • 4 TL Currypulver
  • 2 TL Gemüsebrühe-Pulver
  • 500-600 ml Wasser
  • Agavendicksaft oder Zucker (optional)

Paprikaschoten und Äpfel waschen, entkernen und grob zerkleinern. Zwiebel schälen und klein schneiden.

Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel darin andünsten. Paprika und Äpfel zugeben und 5 min mitdünsten. Wasserkocher anschalten.

Gewürze unterrühren und mit dem kochenden Wasser übergießen. Alles aufkochen und für 15 min köcheln lassen.

Suppe mit dem Stabmixer pürieren und noch einmal abschmecken. Je nach Süße der Äpfel noch etwas mit Sirup oder Zucker nachsüßen.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Arme Ritter

Heute morgen mochten meine Kids nur trocken Toast und Veggie-Chorizo. Mein Mann ging schon an den Schreibtisch. Also wollte ich mir, wenn ich schon alleine frühstücken musste, wenigstens etwas machen, dass sonst mangels Interesse der Familie nicht auf den Tisch kommt.



Für den Guss:
  • 250 ml Mandelmilch oder anderer Pflanzendrink
  • 2 EL Mehl
  • 1 EL Hefeflocken
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Muskat
  • 1 EL Ahornsirup
  • 1 TL Vanilleextrakt

Zusätzlich:
  • 6 Scheiben Brot oder Toast
  • Öl zum Anbraten
  • Ahornsirup fürs Servieren

Alle Guss-Zutaten gut vermischen bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Toast diagonal halbieren.

Auf einem Backblech oder in einer Auflaufform das Brot gleichmäßig mit dem Mandel-Mix begießen. Etwas ziehen lassen.

Öl in der Pfanne erhitzen, erste Ladung hineingeben (nicht zu viele) und Herdplatte auf mittlere Hitze reduzieren. Wenn die Unterseite schön knusprig braun gebraten ist, Scheiben umdrehen, einen Schluck Öl dazu geben und Brot kurz darüber schieben.

Wenn beide Seiten knusprig sind, Brot auf einen Teller geben und mit Ahornsirup begießen.


Tipps:
  • Natürlich kann man auch anderen Sirup nehmen. Durch den Ahornsirup ähneln die Armen Ritter dem amerikanischen French toast.
  • Mit zu wenig Öl funktionieren die Armen Ritter leider nicht. Ertrinken müssen sie aber auch nicht im Fett.
  • Man sollte beim Anbraten geduldig sein. Bei zu hoher Hitze wird das Brot schnell schwarz, bei zu kurzem Braten bleibt es wabbelig.
  • Die Hefeflocken könnte man auch weglassen, aber sie runden den Geschmack ab. 
  • Die Armen Ritter gelingen mit jeder Art von Brot aus fein gemahlenem Mehl, egal ob Weißmehl, Vollkorn oder glutenfrei. Auch leicht altbackenes Brot bietet sich an, dann muss man die Scheiben bloß etwas länger ziehen lassen.