Donnerstag, 31. Dezember 2015

Cashew-Horchata

Warum steht ein 4-Jähriger am Waschbecken und ruft seiner Mutter "Ich habe Datteln gewaschen" zu? Ganz einfach: Als seine Mutter das erste Mal Horchata machte, musste sie die etwas eingestaubten Datteln reinigen. Dieser Arbeitsschritt fällt normalerweise weg und dieses Getränk ist genau so leicht zu machen wie es großartig schmeckt. Mein Sohn kann gar nicht genug davon bekommen. So bald werden Datteln nicht mehr in unserem Haushalt einstauben. :-)


Für 2 Personen

  • 500 ml Wasser
  • 2-4 Medjoola-Datteln oder 5-10 normale, entkernt
  • 2 EL Cashewnüsse
  • 1/2 TL Zimt

Alle Zutaten in einen starken Mixer geben und 2-3 min mixen. Für schwächere Modelle die Nüsse mehrere Stunden einweichen, abgießen und mit den übrigen Zutaten pürieren.

Bigos

Als ich das erste Mal den Slow cooker mit den Zutaten aus dem Rezept "Portobello and White Bean Goulash" aus dem wunderbaren Kochbuch Fresh from the vegan slow cooker befüllte, war mir noch nicht klar, dass mir dieses Gericht einen Geschmack meiner Kindheit zurück bringen würde. Wie hatte ich den Bigos meiner Mama geliebt, der mit jedem Aufwärmen besser schmeckte. Ganz klar, dass sich ein abgewandeltes Gericht im Slow cooker besonders gut machen würde. Das im Original enthaltene Fleisch wird durch weiße Bohnen und Pilze ersetzt. Die Geschmacksträger bleiben die selben: Paprika und Sauerkraut.

Meine Mutter machte in ihren Bigos immer keinen Kümmel, da sie diesen nicht mag. Er kann also auch sicher in diesem Rezept weg gelassen werden. Ich finde, er gibt dem Ganzen noch eine zusätzliche Note

Wie alle Slow-Cooker-Rezepte kann man auch dieses Gericht unter der Zugabe von mehr Flüssigkeit auf dem Herd garen.

Für 4 Personen

Für den Bigos
  • 2 TL Öl oder Wasser zum andünsten
  • 1 große Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
  • 3 Knoblauchzehen, gehackt
  •  350 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Paprikapulver
  • 1 TL Kümmelsamen
  • 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 400 g)
  • 1 Dose veganes Sauerkraut (ca. 400 g), gut ausgedrückt
  • 1 gr. Dose Weiße Bohnen (ca. 800 g), abspülen bis kein Schaum mehr vorhanden ist
  • 60 ml veganer trockener Weißwein oder Apfelsaft
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 große Champignions oder 500 g aufgetaute Tk-Champignions, in Scheiben
  • Salz
  • Pfeffer 
Sonstiges
  • 4 EL vegane Sour cream
  • gekochte Kartoffeln oder Nudeln
  • 2 EL frisch gehackte Petersilie

Zwiebel 5 min in Öl anschwitzen oder für die ölfreie Zubereitung immer wieder mit Wasser begießen, wenn sie am Boden ansetzen (es darf aber leicht Bräunen, dann schmeckt es besser).

Knoblauch hinzufügen und 1 min weiter garen. Tomatenmark, Paprika, Kümmel und 120 ml Brühe dazugeben und 1 weitere Minute garen.

Mischung in den Slow cooker geben und mit den restlichen Zutaten (restliche Brühe nicht vergessen!) verrühren. Auf low 4-6 h garen.

Nach dieser Zeit die Lorbeerblätter entfernen. 120 ml Brühe abschöpfen und mit der Sour cream verrühren. Diese Mischung unter das Bigos rühren und noch einmal abschmecken. Mit Nudeln und Petersilie servieren.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Sour cream

Natürlich kann man heutzutage vegane Sour cream schon fertig erwerben. Mir persönlich schmeckt jedoch nur eine einzige Marke und die ist nicht gerade günstig. Aber zum Glück ist wirklich einfache Sour cream selbst herzustellen. Die meisten Rezepte sind of Tofubasis. Dieses hier nutzt Cashews als Basis und das macht die Sour cream sehr cremig. Das Rezept stammt aus dem Buch Fresh from the vegan slow cooker.

Die Sour cream eignet sich z.B. für das Streichen auf Sandwiches oder Torilla. Sie kann auch beim Kochen verwendet werden: Dafür die Sour cream mit etwas heißer Kochflüssigkeit glatt rühren und erst ganz zum Schluss unter das Gericht ziehen.

  • 1 cup Cashewnüsse (250 ml)
  • 1/2 cup Wasser (125 ml)
  • 2 EL frisch gepresster Zitronensaft
  • 1 TL Apfelessig
  • 1/4 TL Salz

Laut Original-Rezept sollen die Nüsse 4 h in reichlich Wasser eingeweicht werden. Ich habe auch mit 30 min Einweichzeit gute Erfahrungen gemacht. Aber das kommt wohl auf die Kraft des Mixers an.

Cashews gut abtropfen lassen und mit den anderen Zutaten 2-3 min mixen bis die Konsistenz schön glatt ist. Wer es dünner möchte, kann einfach noch etwas mehr Wasser hinzufügen.


Donnerstag, 24. Dezember 2015

Mandarinen-Lebkuchen-Torte

Heute ist Heilig Abend und da unser traditionelles Weihnachtsessen auf den 1. Weihnachtsfeiertag umziehen musste, stellte sich die Frage nach einem passenden Dessert.
Diese Torte ist eine neue Abwandlung der Kirsch-Brownies. Streng genommen ist sie nicht "ohne Fettzugabe", denn keine vegane Schlagsahne - egal ob aus dem Tetrapack oder selbst gemacht - kommt ohne konzentriertes Fett aus. Aber hej: Es ist schließlich Weihnachten!
Ich wünsche euch und euren Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest.


Für 1 Torte mit 26 cm Durchmesser oder 23x23 cm

Trockene Zutaten:
  • 160 g Vollkornweizenmehl oder Dinkel
  • 160 g Zucker
  • 40 g Kakao
  • 2/3 TL Natron
  • 2/3 TL Salz
  • 3-4 TL Lebkuchengewürz

Nasse Zutaten:
  • 340 g Seidentofu
  • 160 ml Pflanzendrink
  • 2 TL Apfelessig
  • 2 TL Vanilleextrakt

Für die Creme:
  • 300 ml Sojatoo Schlagcreme o.ä.
  • 2 kl. Dosen Mandarinen

Backofen auf 160°C Umluft aufheizen. Mandarinen in einem Sieb abtropfen lassen.

In einer Schüssel alle trockenen Zutaten sorgfältig vermischen bis keine Klümpchen und weiße Flecken mehr vorhanden sind.

In einem Mixer alle nassen Zutaten glatt mixen. Zur Mehlmischung geben und sorgfältig verrühren bis ein glatter Teig entstanden ist und keine weißen Flecken mehr zu sehen sind.

Teig in zwei gefettete/mit Backpapier ausgelegte Backformen oder zwei Silikonbackformen geben. Alternativ kann man auch die Teigzutaten halbieren und die Böden nacheinander backen oder den ganzen Teig in eine Form geben und den Kuchen nach dem Abkühlen in zwei Böden schneiden.

Ca. 25 min backen (bei der Kuchen-in-2-Teile-schneiden-Variante ca. 40 min). 10 min in der/den Form/en abkühlen lassen, dann heraus nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Schlagcreme nach Anweisung aufschlagen. Mandarinen in kleine Stücke schneiden und unter die Sahne ziehen.

Die Hälfte der Creme auf den unteren Boden streichen. Oberen Boden aufsetzen und Kuchen mit der restlichen Creme bestreichen. Nach Möglichkeit mehrere Stunden kühl stellen.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Weihnachtskompott

Dies ist die Weihnachtsnachspeise aus der Kindheit meiner Mutter. Sie erzählte mir öfter davon, aber gekocht hat sie sie nie an Weihnachten. Als ich über ein polnisches Kochbuch in deutscher Sprache stolperte, blieb ich beim Rezept für Weihnachtskompott hängen. Das war so einfach, das musste ich trotz der für Weihnachten angesetzten 7 Speisen unbedingt ausprobieren. Seitdem gibt es 8 Speisen. :-) Im Hause meiner Großeltern wurde es mit Zimt gekocht, im Buch steht Anis. Deshalb habe ich beide Varianten angegeben.

 
  • 200 g gem. Trockenobst (traditionell 50 g Äpfel, 50 g Birnen, 100 g Pflaumen)
  • 750 ml abgekochtes Wasser
  • 80 g Zucker
  • 1/2 TL Anis ODER 1 TL Zimt
  • Saft und Schale einer unbehandelten Zitronen
Das Obst über Nacht im Wasser einweichen.

Am nächsten Tag die Flüssigkeit in einen Topf abseihen und mit Zucker , Anis/Zimt und der Zitronenschale zum Kochen bringen. Offen köcheln lassen bis die Flüssigkeit langsam andickt.

Das eingeweichte Obst in der Zwischenzeit in mundgroße Stücke schneiden und in die heiße Flüssigkeit geben. So lange kochen bis die gewünschte Konsistenz des Sirups erreicht ist.

Topf vom Herd nehmen und den Zitronensaft einrühren. Abkühlen lassen und pur oder mit Nudeln vermischt servieren.

Dienstag, 22. Dezember 2015

Schnelle Spinat-Lasagne

Lasagne gehört für mich eindeutig in die Kategorie comfort food. Sie tut Leib und Seele gut und ist recht einfach gemacht. Natürlich kann man sie wundervoll schichten, so dass die Einzelnen Zutaten zur Geltung kommen. Für den Alltag ist mir das jedoch nicht wichtig. Da soll es möglichst schnell gehen und gut schmecken.


Für 2-4 Personen

Für den Nuss-Ricotta:
  • 150 ml Wasser
  • 90 g Cashews
  • 35 g Mandelblättchen
  • 25 g Macadamianüsse
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1/2 TL Apfelessig
  • 1/2 TL Salz
  • 6 g frischer Basilikum

Für die Lasagne:
  • 800 g gehackte Tomaten
  • 3 TL getr. italienische Kräuter
  • 400 g Tk-Spinat, aufgetaut
  • 200 g Räuchertofu, fein gewürfelt
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • Lasagneplatten ohne Vorkochen

Zutaten für den Ricotta bis auf das Basilikum in einem Standmixer pürieren. Wer nur einen Stabmixer zur Hand hat, sollte die Nüsse vorher mehrere Stunden einweichen. Wenn die Masse glatt ist, den Basilikum hinzufügen und glatt pürieren.

Wer mag kann den Räuchertofu in einer trockenen Pfanne braten bis er Farbe bekommt. Das fügt der Lasagne Röstaromen hinzu.

In einer großen Schüssel den Ricotta mit allen restlichen Zutaten bis auf die Lasagneplatten vermischen.

Den Boden einer Auflaufform mit Sauce bedecken und darauf Lasagneplatten legen. Abwechselnd Sauce und Nudeln schichten, mit Sauce enden.

Auflaufform mit einem Deckel oder Alufolie bedecken und Lasagne bei 180°C Umluft ca. 30 min backen.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Gingerbread Biscotti

Man muss ein Ingwerfan sein, wenn man diese Biscotti backen will. Denn die berühmten Gingerbread men standen wohl Pate als Susan Voisin diese wunderbaren Biscotti kreierte. Sie sind einfach zu backen und in das Lieblingsheißgetränk getunkt ein wahrer Traum. Sie kommen ganz ohne zugesetztes Fett aus und sind daher eine ideale kleine Leckerei, wenn die Süßlust ruft und die Waage strafend schaut. :-)

Für 24 Stück

Trocken:
  • 250 g Weiß- oder Vollkornmehl
  • 135 g Zucker
  • 2 TL gem. Ingwer
  • 1/2TL Zimt
  • 1/4 TL gem. Nelke
  • 1/4 TL gem. Muskatnuss
  • 3/4 TL Natron
Nass:
  • 1 1/2 EL Eiersatz (z.B. No egg oder Ener-G egg)
  • 6 EL Wasser
  • 1 EL Melasse (notfalls: Zuckerrübensirup)
  • 1/2 TL Vanilleextrakt
  • weiteres Wasser nach Bedarf

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Alle trockenen Zutaten miteinander verrühren. Eiersatz mit Wasser glatt rühren und mit den anderen nassen Zutaten unter die Mehlmischung rühren. Teelöffelweise Wasser hinzufügen bis sich eine leicht klebrige Kugel formen lässt.

Teig halbieren und jeweils in ein 5 cm breites und 2,5 cm hohes, rechteckiges Stück formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 20 min backen.

Gebäck aus dem Ofen nehmen, diesen sofort schließen und abschalten. Gebäck 10 min ruhen lassen.

Backofen wieder auf 175°C aufheizen und in der Zwischenzeit jedes Gebäckstück diagonal in 12 gleich dicke Scheiben schneiden.

Mit einer Schnittseite auf das Backpapier legen und 10 min backen. Biscotti wenden und weitere 10 min backen.

Abgekühlt in Tee, Kaffee oder Kakao getunkt genießen.

Freitag, 11. Dezember 2015

Gâteau au chocolat et à l'orange

In der Vorweihnachtszeit ist es noch schwerer als sonst die Finger von fetten Süßigkeiten zu lassen als das restliche Jahr. Leider vertrage ich Fett nicht mehr seit ich meiner Gallenblase Adieu sagen musste. Nur gut, dass die Lust nach Süßem auch ohne große Fettmengen befriedigt werden kann.
Dieser Kuchen ist eine Abwandlung der Kirsch-Brownies. Wer es noch weihnachtlicher möchte, kann noch etwas Lebkuchengewürz in den Teig geben.


Für 1 Form mit 26 cm Durchmesser oder eine Backform 23x23 cm

Trockene Zutaten:
  • 160 g gemahlener Weizen oder Dinkel
  • 240 g Zucker
  • 40 g Kakao
  • 3/4 TL Natron
  • 3/4 TL Salz
  • 1-2 TL Orangenzucker

Nasse Zutaten:
  • 340 g Seidentofu
  • 160 ml Orangensaft
  • 2 TL Apfelessig

Außerdem:
  • 100 g Oangeat

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze aufheizen. 

In einer Schüssel alle trockenen Zutaten sorgfältig vermischen bis keine Klümpchen und weiße Flecken vorhanden sind.

In einem kleinen Mixer alle flüssigen Zutaten glatt mixen. Zur Mehlmischung geben und sorgfältig verrühren bis ein glatter Teig entstanden ist und keine weißen Flecken mehr zu sehen sind. Orangeat unterrühren.
Teig in eine gefettete/mit Backpapier ausgelegte Form oder eine Silikonbackform geben.

Ca. 40 min backen. 10 min in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Freitag, 27. November 2015

Chocolate Chip Muffins

Heute kam noch einmal Geburtstagsbesuch und der muss natürlich Kuchen bekommen. Da die geplanten Brownies dem Geburtstagskind nicht passten, mussten also Muffins her. Damit auch ich sie vertrage, habe ich die im Original enthaltene flüssige Margarine durch Apfelmark ersetzt. Das funktioniert einwandfrei.


Für 12-13 Muffins

Trockene Zutaten
  • 125 g Weizenmehl Type 550
  • 125 g Vollkornweizenmehl oder Dinkel
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz

Nasse Zutaten
  • 200 g Zucker
  • 190 g Sojaghurt (Vanille oder natur)
  • 125 ml flüssige Margarine oder Apfelmark
  • 1-2 TL Vanilleextrakt
  • 150 ml Mandeldrink o.ä.

Sonstiges
  • 220 g backfeste Schokodrops

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinform vorbereiten.

Trockene und nasse Zutaten separat verrühren. Dann die Flüssigen unter die trockenen mischen. Vorsichtig die Schokodrops unterziehen.

Teig gleichmäßig verteilen und 22 bis 27 min backen bis die Muffins goldbraun sind und kein Teig am Holzstäbchen kleben bleibt.

5 min in der Form abkühlen lassen. Dann auf ein Kuchengitter geben und vollständig auskühlen lassen.

Montag, 23. November 2015

Peanut Butter and Jelly Muffins

Jedes Jahr stehe ich zweimal vor einer Back-Zwickmühle. Im hiesigen Kindergarten gilt eine Kein-Zucker-Vorschrift. Zu Geburtstagen soll man Obst mitbringen und nur kristallzuckerfreies Gebäck. Das finde ich persönlich schade. Brezeln finde ich nicht wirklich geburtstaglich. *lach* Also versuche ich immer etwas zu backen, das ohne raffinierten Zucker auskommt und nicht zu süß ist.
Dieses Mal habe ich mich an einen amerikanischen Klassiker gewagt: Erdnussbutter und Gelee. Das Originalrezept stammt aus 150 best vegan muffin recipes von Camilla V. Saulsbury. Aufgrund fehlender Bananen musste ich etwas umdisponieren. Apfelmus gibt keinen zusätzlichen Charakter zum Muffin, passt aber auch gut.

Um kristallzuckerfrei zu sein muss man natürlich eine Erdbeer-Vollfrucht-Marmelade ohne Zucker und eine zuckerfreie Erdnussbutter benutzen. Leider hatte ich nur noch normale Marmelade. Aber Rosinen machen sich auch gut und stehen optisch nicht in Zuckerverdacht.




Für 16 Muffins

  • 125 g Weizenmehl Type 550
  • 60 g Vollkornweizenmehl oder Dinkel
  • 75 g grobe Haferflocken
  • 2 1/4 TL Backpulver
  • 1 1/2 TL Natron
  • 3/4 TL Salz
  • 175 ml Pflanzendrink
  • 125 ml Agavendicksaft
  • 75 ml neutrales Pflanzenöl
  • 190 g Erdnussbutter oder -mus 
  • 190 g Bananenmus oder Apfelmus
  • 1 1/2 EL Apfelessig
  • 125 ml Erdbeermarmelade oder 160 g Rosinen

Alle trockenen Zutaten (ggf. auch die Rosinen) in einer großen Schüssel verrühren.

Alle feuchten Zutaten bis auf die Marmelade sorgfältig verrühren, darauf achten, dass keine Erdnussbutter-Klumpen vorhanden sind.

Beide Mischungen miteinander verrühren. Die Hälfte des Teiges in die Förmchen füllen. Je Muffin 2 TL Marmelade in die Mitte geben und mit dem restlichen Teig bedecken.

20-25 min bei 180°C Ober-/Unterhitze backen. 5 min in der Form abkühlen lassen und danach auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Sonntag, 1. November 2015

Slow cooker Tofu in Orangensauce mit Brokkoli

Ein Leben ohne Slow cooker möchte ich mir momentan nicht vorstellen. Ohne ihn kämen wohl dauernd Nudeln mit Fertig-Pesto auf den Tisch. Die Zutaten für diesen Crockpot-Tofu sind aber genauso schnell zusammen gerührt wie das Pesto aus dem Keller geholt ist. Das Rezept dafür habe ich hier gefunden. Den Honig flugs durch Agavendicksaft ersetzt, schon war es vegan.

Für 2-3 Personen

  • 400 g Tofu natur
  • 2 gepresste Knoblauchzehen
  • 60 ml Sojasauce (1/4 cup)
  • 60 ml Orangensaft (1/4 cup)
  • 60 ml Agavendicksaft (1/4 cup)
  • 1 Brokkoli oder 400 g Tk-Brokkoli

Tofu trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Im Slow cooker verteilen.

Knoblauch, Sojasauce, Orangensaft und Agavendicksaft verrühren und über den Tofu geben.

Frischen Brokkoli zerteilen und auf den Tofu geben (Tk-Brokkoli erst 30 min vor Kochende hinzufügen).

Auf low 4-5h garen. Mit Reis oder Reisnudeln servieren.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Hack italia aus dem Slow cooker

Diese "Bolognese" ist so kinderleicht und günstig, die passt in jedes Zeit- und Geldbudget. Ich kaufe Sojagranulat immer im Riesenpack. Trocken aufbewahrt hält es sich ewig und ist vielseitig einsetzbar in Saucen, als Füllung oder in Bratlingen.

Für 2-3 Personen

  • 1 mittelgroße Zwiebel, klein gewürfelt
  • 1-2 Knoblauchzehen , klein gewürfelt
  • 2 TL Zucker
  • 800 g gehackte Tomaten (frisch oder aus der Dose)
  • 40 g Sojagranulat
  • 1/2 TL getrockneter Oregano
  • 1/4 TL getrockneter Thymian
  • 1/4 TL gemahlener Rosmarin
  • frischer Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten. Bei Bedarf etwas Wasser angießen, damit nichts verbrennt. Mit Zucker bestreuen und kurz karamelisieren lassen.

Mit den Zutaten Tomaten bis Rosmarin in den Crockpot füllen. Auf "low" 7-9 h oder 4 h auf "high" garen.
Dann mit frisch gehacktem Basilikum, Salz und Pfeffer abschmecken und mit Nudeln servieren.

Tipps:
  • Ich mag Tomatensaucen lieber auf der süßen Seite. Reduziere den Zucker, wenn das bei dir anders ist.
  • Natürlich lässt sich diese Sauce auch auf dem Herd kochen. Nach dem Andünsten der Zwiebel einfach die o.g. Zutaten hinzufügen und 20 min leise  köcheln lassen. Die Aromen verbinden sich im Slow cooker aber besser.
  • Du kannst die Zwiebel auch in Öl andünsten, wenn du magst.

Freitag, 9. Oktober 2015

Indonesische Reisnudelsuppe

Ich liebe meinen Slow cooker. Ganz einfach kann man darin wunderbar aromatische Gerichte kochen. Natürlich kann man diese Suppe auch schnell kochen (einfach die Zutaten für die Brühe einige Minuten kochen, Tofu, Nudeln und Frühlingszwiebel dazu und gar kochen, fertig), aber sie schmeckt langsam gegart einfach viel besser.

Das Rezept stammt aus dem Buch Fresh from the vegan slow cooker und ist mittlerweile ein Standard in unserer Küche. Selbst unser Baby mag die würzigen Tofustücke.


Für 2-4 Personen

Für die Brühe:
  • 2 TL Öl oder etwas Wasser
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 TL gehackter Ingwer (oder mehr)
  • 2-3 TL Currypulver
  • 2 TL gem. Koriander
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1/4 TL gem. Gelbwurz
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • 1/4 TL frisch gem. schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Chilipaste (optional)
  • 940 ml Gemüsebrühe

Für die Suppe:
  • 170 g Reisnudeln, in mundgroße Stücke gebrochen
  • 225 g Tofu, in mundgroße Stücke gewürfelt
  • 3 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
  • 400 ml Kokosmilch

Als Einlage:
  • 1/2 Salatgurke, klein gewürfelt
  • 1 große Tomate gewürfelt oder 1 Becher Cherrytomaten geviertelt
  • 1 Bund Koriander gehackt (optional)


Zwiebel, Ingwer, Curry, Koriander, Paprika und Zucker 4 min in Öl bzw. Wasser andünsten, oder mit etwas Wasser 2 min abgedeckt in der Mikrowelle erhitzen.

Mit den anderen Brühezutaten in einen 3,5-l-Slow cooker füllen und 6h auf low garen.

Nudeln, Tofu und Frühlingszwiebeln hinzufügen und ca. 30 min weiter garen, bis die Nudeln gar sind.

Mit den Einlagen garniert servieren.

Samstag, 22. August 2015

Basilikum-"Ricotta"-Pesto

Ich liebe Pesto. Was gibt es einfacheres als Nudeln zu kochen und mit ein paar Teelöffeln fertiger Sauce zu vermischen? Das perfekt Essen, wenn man's eilig hat oder keine Lust auf kochen.

Leider vertrage ich seit meiner Gallenblasen-OP keine größeren Mengen Fett mehr. Und so habe ich zwei Jahre lang wider besseren Wissens das Basilico-Pesto von Alnatura gegessen und die unschönen Folgen ausgehalten.

Da ich mich jetzt aber konsequent ohne zugesetzte Fette und Öle ernähre, ist das keine Option mehr. Also musste ich mich auf die Suche nach einem öl-freien Pesto-Rezept begeben. Und dieses fand ich auf der Seite von Forks over knives, eine Dokumentation, die ich nur jedem wärmstens ans Herzen legen kann.

Leider kommt die tolle Farbe auf meinem Foto nicht zur Geltung. Egal, schmecken tut es richtig gut. :-)


Für ca. 250 ml

  • 40 g Pinienkerne
  • 170 g Seidentofu
  • 10 ml frisch gepresster Zitronensaft
  • 1 Topf Basilikum (30-40 g)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 20 g Hefeflocken
  • Salz (nach Geschmack)

Pinienkerne leicht in einer trockenen Pfanne rösten und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit alle Zutaten in einen Mixer oder ein Mixgefäß füllen. Mit den Pinienkernen zusammen zu einer glatten Sauce vermixen und z.B. zu Pasta servieren.

Tipp:
Wer noch mehr Fett sparen möchte, kann die Sauce auch ohne Pinienkerne zubereiten.

Donnerstag, 20. August 2015

Pfirsich-Dressing

Mal ein kleines Lebenszeichen von mir. Drei Kinder halten einen ganz schön auf Trab. :-)

Auch wenn es sich jetzt anfühlt als ob die Salatsaison zur Neige geht, möchte ich ein super einfaches und sehr leckeres Dressing mit Euch teilen. Es sieht zwar giftgrün aus, gibt Salaten aber einen schönen scharf-süßen Twist.

Gefunden habe ich es bei Straight Up Food als ich eigentlich auf der Suche nach einem Nachbastel-Rezept für ein Mango-Dressing war, das ich im Urlaub im Supermarkt gefunden habe. Das muss ich wohl selber nachbauen, aber zumindest hat es mich zu einigen ausgefallenene (nahezu) fettfreien Dressings geführt. Genau das Richtige um nach dem Urlaub wieder auf Ernährungskurs zu kommen.


  • 110 g mittelreifer Pfirsich mit Schale
  • 80 ml Wasser
  • 30 ml Reisessig
  • 10 g Cashenüsse, ungesalzen
  • 1 kl. Frühlingszwiebel
  • Pfeffer (optional)
Alle Zutaten grob zerkleinert in einen Mixer geben und bis zur gewünschten Konsistenz mixen.

Samstag, 7. Februar 2015

Kirsch-Brownie

Meine Tochter wünschte einen Schoko-Kirsch-Kuchen und just landete das aktuelle Recipe of the week des PCRM in meiner Timeline: Brownies. Dies sollte der letzte Versuch sein, meiner Tochter einen einigermaßen gesunden Kuchen unterzujubeln. Sie wollte Nachschlag, den gibt's also wieder. :-)

Da keine meiner Backformen auch nur ansatzweise der Form im Originalrezept entsprach, rechnete ich fleißig die Zutaten für meine runde Silikonform aus. Die Mühe hätte ich mir sparen können, denn der Kuchen ist trotz zusätzlicher Kirschen sehr flach geworden. Macht aber nichts. Beim nächsten Mal mache ich die doppelte Teigmenge. Unten steht das Rezept, so wie ich es heute gemacht habe.

Update: Mit doppelter Teigmenge braucht der Kuchen ca. 40 min. Auch mit weniger Zucker ist er sehr lecker.


Für 1 Form mit 26 cm Durchmesser oder 23x23 cm

  • 350 g Kirschen
  • 80 g Vollkornweizenmehl
  • 160 g Zucker
  • 20 g Kakao
  • 1/3 TL Natron
  • 1/3 TL Salz
  • 170 g Seidentofu
  • 80 ml Pflanzendrink
  • 1 TL Apfelessig
  • 1 TL Vanilleextrakt

Frische Kirschen entkernen, Tk-Kirschen vollständig auftauen oder eingemachte Kirschen gut abtropfen lassen.

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze aufheizen.

In einer Schüssel alle trockenen Zutaten sorgfältig vermischen bis keine Klümpchen und weiße Flecken vorhanden sind.

In einem kleinen Mixer alle flüssigen Zutaten glatt mixen. Zur Mehlmischung geben und sorgfältig verrühren bis ein glatter Teig entstanden ist und keine weißen Flecken mehr zu sehen sind.

Teig in eine gefettete/mit Backpapier ausgelegte Backform oder eine Silikonbackform geben. Kirschen darauf gleichmäßig verteilen und sanft andrücken. Sie sinken während des Backens ein.

Ca. 25 min backen. 10 min in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Einfache Pfannkuchen

Immer, wenn es bei Oma Eierpfannkuchen gab, liegen meine Kinder mir mit diesem Wunsch in den Ohren. Also gab es heute die simpelsten Pfannkuchen der Welt. Ja, es gibt bessere, aber diese können selbst in omnivoren Haushalten zusammen gemischt werden. :-)


Für 12 Pfannkuchen
  • 500 g Weizenmehl Type 550
  • 1000 ml Wasser
  • 2 Prisen Salz
  • 2 TL Zucker
  • Öl oder Margarine zum Ausbacken (optional)
Alle Zutaten gut mit einem Schneebesen verrühren und abgedeckt 30 min ruhen lassen.

Mit Öl: Pfanne stark erhitzen, 1/2-1 TL Öl hineingeben und eine Suppenkelle Teig unter schwenkender Bewegung auf dem Pfannenboden verteilen. Wenn die Unterseite fertig gebraten ist Pfannkuchen wenden.

Ohne Öl: Eine (keramik)beschichtete Pfanne stark erhitzen, dann herunter schalten (je nach Herd auf 1/2 bis 2/3 der maximalen Hitze). Eine Suppenkelle Teig unter schwenkender Bewegung auf dem Pfannenboden verteilen. Wenn die Unterseite fertig gebraten ist Pfannkuchen wenden.Ohne Fett benötigt das Braten länger.

Pfannkuchen auf einem Teller stapeln. Das Kondenswasser hält/macht die Pfannkuchen weich.

Nach Geschmack herzhaft oder süß belegen.

Tipp:
Wer ausschließlich süße Pfannkuchen haben möchte, kann mehr Zucker nehmen.

Freitag, 30. Januar 2015

Erdnuss-Hafer-Pudding

Ich konnte dem Oatmeal cookie dough pudding von the sweet {tooth} life einfach nicht widerstehen. Plätzchenteig? Haferbrei? Pudding? Und das Alles auf einmal? Klang nach Himmel auf Erden. Gut, ich dachte wohl an Mürbeteigplätzchen, Mary eher an einen peanut cookie. Macht aber nichts, schmeckt echt lecker.

Als nächstes werde ich es mit Mandelmus und Mandelsplittern probieren und einen Teil des Ahornsirups durch Rosinen ersetzen. Klein geschnittene Äpfel würden auch gut passen. Ein gutes Grundrezept zum experimentieren.


Für 1-4 Personen

  • 30 g Maisstärke
  • 8 g Hafermehl (2 EL)
  • 11 g feine Haferflocken (2 EL)
  • 470 ml Kokosdrink (z.B. alpro Kokosnuss)
  • 3 EL Erdnussmus
  • 60 ml Ahornsirup
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Vanilleextrakt

Maisstärke, Hafemehl und -flocken in einem Topf mischen. Diesen auf mittlerer Hitze erwärmen und unter Rühren nach und nach den Kokosdrink hinzufügen. Wenn der gesamte Kokosdrink eingegossen ist, noch weitere 2-3 min unter stetem Rühren köcheln lassen, so dass der Pudding andickt ohne anzusetzen.

Von der Herdplatte nehmen und die anderen Zutaten zügig unterrühren. Mischung in eine hitzebeständige Schüssel umfüllen und mit Deckel oder Frischhaltefolie verschließen. Mindestens für 2h in den Kühlschrank stellen.

Samstag, 24. Januar 2015

Geröstete Paprika-Tomaten-Suppe

Heute gibt es ein Rezept aus der Not geboren. Denn nach 9 Tagen Irrfahrt erhielt ich eine ziemlich ramponierte Biokiste, deren Inhalt zur Hälfte leider für die Biotonne war. :-(

Überlebt hatten vier Paprikaschoten, die jedoch schon geplatzt waren und daher schnell verzehrt werden mussten. Dazu noch ein paar angedötschte Tomaten und eine Knoblauchknolle, die nicht besonders gut aussah. Also: Alles aufs Blech und hoffen, dass es ein Genuss würde. Wurde es. :-)


  • 1 Knoblauchknolle
  • 2 große rote Paprikaschoten
  • 2 große gelbe Paprikaschoten
  • 7 mittelgroße Tomaten (so viele wie noch auf das Blech passen)
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • Gemüsebrühe
  • Agavendicksaft
  • Salz
  • Pfeffer
  • frischer Basilikum
  • Pinienkerne

Backofen auf 175°C Umluft oder 190°C Ober-/Unterhitze aufheizen.

Knoblauchknolle auf der Unterseite abschneiden, so dass eine gerade Fläche entsteht und der Strunk entfernt ist. Mit der Schnittfläche auf ein Backblech geben.

Paprikaschoten halbieren, säubern, entkernen und mit der Schnittfläche nach unten auf das Backblech legen.

Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und mit der Schnittfläche nach oben auf das Blech legen.

60 min backen. Etwas abkühlen lassen. In einer Schüssel die enthäuteten Tomaten und Paprika sammeln. Knoblauch aus der Haut drücken und zum Gemüse geben.

Zwiebel klein würfeln. In einem Topf ohne Fettzugabe auf halber Hitze unter stätigem Rühren anrösten, bei Bedarf wenig Wasser hinzufügen. Wenn die Zwiebeln durscheinend geworden sind, Gemüse mit dem in der Schüssel ausgetretenen Saft zugeben und mit dem Kochlöffel etwas zerdrücken.

Mit etwas Agavendicksaft süßen, salzen und pfeffern. Alles Pürieren und in kleinen Portionen Wasser nachgießen bis die Suppe die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Aufkochen lassen.

Mit frischem Basilikum und trocken angerösteten Pinienkernen bestreut servieren.

Samstag, 17. Januar 2015

Bananenbrot

Ich liebe Bananenbrot. Mein "normales" Rezept hat aber recht viel Fett und daher bin ich sehr froh auf dieses Rezept gestoßen zu sein.


Für eine Kastenform 24 cm oder kleiner

  • 100 g Vollkornweizenmehl (1 cup)
  • 45 g Hafermehl (3/4 cup)
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Zimt
  • 1/2 TL ger. Muskat
  • 1/4 TL Salz
  • 240 ml Bananenpüree (1 cup)
  • 120 ml Ahornsirup (1/2 cup)
  • 120 ml Mandelmilch oder Sojamilch (1/2 cup)
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • Schokodrops (optional)

Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze aufwärmen.

In zwei Schüsseln die trockenen und feuchten Zutaten separat mischen. Dann miteinander verrühren und, wenn gewünscht, Schokodrops unterziehen.

Teig in eine leicht gefettete oder eine Backform aus Silikon geben. 40-50 min backen bis ein Holzspieß trocken heraus kommt.

Samstag, 10. Januar 2015

Chole - Kichererbsen in würziger Tomatensauce

Seit Jahresbeginn ernähre ich mich nach den Empfehlungen des Physicians Commitee for Responsible Medicine. PCRM bietet ein tolles Einstiegsprogramm für Menschen, die erfahren wollen, was eine vegane fettarme Ernährung für ihre Gesundheit tun kann: den 21-day Vegan Kickstart. Es gibt ein spanisches, ein chinesisches und zwei englisch-sprachige Programme.

Ich koche nicht so gern nach Plan, picke mir aber das eine oder andere Rezept heraus. Aus dem Kickstart India stammt das folgende Rezept. Ein Youtube-Video zur Zubereitung von Chole findet man hier. Da mir eine süße Komponente fehlte, habe ich noch etwas Trockenfrüchte hinzugefügt, die im Original nicht vorkommen.


Für 3-4 Personen

  • 400 g gek. Kichererbsen
  • 300 g geh. Zwiebeln
  • 4 gr. Knoblauchzehen
  • 480 g passierte Tomaten
  • 4 TL gem. Kurkuma (8 g)
  • 2 TL gem. Paprika (4 g)
  • 4 TL gem Koriander (10 g)
  • 4 TL gem. Zimt (10 g)
  • 4 TL Garam masala (10 g)
  • 2-4 EL Rosinen oder klein geschnittene Aprikosen (optional)
  • Wasser nch Bedarf
  • Salz nach Geschmack

Trockenfrüchte in Wasser einweichen. Alle Gewürze bis auf das Garam masala in einer Tasse vermischen.

Zwiebeln und Knoblauch in wenig Wasser auf mittlerer Hitze dämpfen. Tomaten und Gewürzmischung hinzufügen und unter rühren 5 min garen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.

Kichererbsen, Garam masala, abgetropfte Trockenfrüchte und Salz hinzufügen. Gut verrühren, ggf. etwas Wasser zugeben. Zugedeckt 20 min auf mittlerer Hitze kochen.

Passt zu Reis oder einem indischen Fladen- oder Linsenbrot.

Sonntag, 4. Januar 2015

Comeback Dressing

Passend zum Augenbohnen-Hafer-Burger habe ich Susan Voisins Comeback Dressing gemacht. Auf dieser Seidentofu-Tomaten-Cashew-Basis werde ich sicher noch einige Dressings kreieren.

Die Sauce passt zu Burgern, Sandwiches und als Salatsauce.


  • 170 g Seidentofu
  • 150 g passierte Tomaten (1/2 cup)
  • 35 g Cashews (1/4 cup)
  • 1 Mini-Zwiebel oder 1/2 kl. Zwiebel, fein gehackt
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 EL (helle) Rosinen
  • 1 EL Essig
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL vegane Worcestershire Sauce
  • 1 TL scharfer Senf
  • 1/2 TL schwarzer Pfeffer
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Cayennepfeffer

Alle Zutaten in einem Standmixer zu einem glatten Dressing mixen. Für mindestens eine Stunde kühl stellen. Vor dem Verwenden schütteln oder rühren.

Augenbohnen-Hafer-Burger

Ich hatte richtig Lust auf Burger. Und so lief mir das Wasser im Mund zusammen als dieses Rezept von Susan Voisin in meinem Postfach landete. Zusammen mit dem Comeback Dressing und Backofen-Süßkartoffelpommes (erster Versuch und daher noch nicht ganz optimal) war es ein richtig tolles Essen.



Für 4 Burger

  • 250 g gekochte Augenbohnen (1 3/4 cups)
  • 1 mittelgr. Zwiebel, fein gehackt
  • 4 Knoblauchzehen, gepresst
  • 60 ml Barbecue-Sauce (1/4 cup)
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL vegane Worcestershire Sauce
  • 1/2 TL Thymian
  • 1/2 TL Paprikapulver
  • 1/2 TL Oregano
  • 1/4 TL Zwiebelgranulat
  • 1 1/4 - 1 1/2 cups Haferflocken oder 1 cup Dinkelvollkornflocken

Alle Zutaten bis auf die Getreideflocken in der Küchenmaschine kurz anmixen, so dass die Bohnen aufbrechen. Es soll keine glatte Masse entstehen.

Flocken unterrühren. Der Teig soll feucht, jedoch nicht nass sein. 15 min kühl stellen.

In der Zwischenzeit den Backofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) oder 170°C Umluft vorheizen.

Aus 1/2 cup (120 ml) Masse jeweils einen Burger formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. 25-35 min backen. Nicht zu trocken werden lassen.

Nach dem Backen kurz ruhen lassen.