Sonntag, 29. Juni 2014

Kochbuch-Challenge Tag 3: Wassermelonen-Granita

Da mein Mann heute Abend kocht und es mittags Reste-Essen gab, war die Auswahl dieses Mal nicht so einfach. Aber wenn Besuch kommt, darf es doch gerne etwas mehr sein und so machte ich mich an die erste Granita meines Lebens.

Dieses stückige Sorbet, das man ganz ohne Eismaschine machen kann, stammt aus dem Buch "Color me vegan" von Colleen Patrick-Goudreau. Meine Portion habe ich mit Xucker gesüßt. Da dauert der Gefriervorgang etwas länger als mit Zucker.


Für 4 Personen

  • 1/3 cup (132 g) Zucker oder Xucker
  • 1/3 cup (80 ml) Wasser
  • 4 cups (560 g) Wassermelone (ohne Kerne gewogen)
  • Saft von 1 Limette (notfalls etwas Zitronensaft)
  • frische Minze (optional)

Zucker und Wasser kochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Abkühlen lassen. Wassermelone in der Zwischenzeit klein schneiden und entkernen.

Melone, Limettensaft und zimmerwarmen Zuckersirup im Mixer pürieren. Mischung in eine flache Form füllen und 1 h einfrieren.

Mit einer Gabel durchfurchen, wieder 1 h einfrieren. Das Ganze noch einmal wiederholen.

Nach 3 h ist die Granita i.d.R. fertig. Wenn die Form zu tief ist, kann es auch noch etwas länger dauern. Man kann die fertige Granita bis zu 2 Tage im Tiefkühler aufbewahren.

Vor dem Servieren noch einmal durchfurchen, in schöne Gläser füllen und ggf. mit Minze garnieren.

Samstag, 28. Juni 2014

Kochbuch-Challenge Tag 2: Green Smoothie mit Nektarine

Es ist einfach zu heiß zum Kochen. Was gibt es da besseres als eine Kaltschale oder einen Green Smoothie zum Mittagessen? Und da ich heute Arbeiten durfte, fiel meine Wahl auf Letzteres.

Ich bin noch recht neu in der Welt der Green Smoothies und sehr mutig bin ich in der Zusammenstellung auch nicht. Daher verlasse ich mich bisher auf die (überwiegend veganen) Rezepte aus "The Everything Green Smoothies Book" von Britt Brandon.

Da ich nur Salat als Grünzeugs und Nektarinen da hatte, wurde es ein nicht wirklich "peachy" Smoothie wie im Buch, aber Nektarinen sind ja mit Pfirsichen verwandt.


  • 1 cup (ca. 50 g) Römersalat
  • 3 Pfirsiche oder Nektarinen
  • 1 Banane
  • 1/2 cup (120 ml) Wasser

Salat und Obst klein schneiden und mit 1/4 cup Wasser pürieren. Bei laufendem Messer die zweite Hälfte des Wassers zufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Fertig

Freitag, 27. Juni 2014

Kochbuch-Challenge Tag 1: Dinkelwaffeln

Zwischen meinen letzten zwei Posts lag ein ganzer Monat! Nicht sehr vorbildlich. Zwar lag da auch der Jahresulaub drin, aber trotzdem.

Und weil Challenges doch gerade so en vogue sind, dachte ich mir: Ich mache eine Kochbuch-Challenge. Ich liebe es, Kochbücher zu kaufen, sie zu durchstöbern, und dann? Landen sie meistens im Regal und ich koche doch wieder den gleichen Kram wie sonst.

In den nächsten ca. 10 Wochen (bis zur Geburt meines dritten Kindes) möchte ich das ändern: So oft wie möglich gibt es ein Rezept aus einem meiner zahllosen Kochbücher und gleich heute fange ich an. :-)

Ich liebe Waffeln und selbst mein neues, alle Waffeln fressendes Waffeleisen kann mir diese Laune nicht wirklich verderben. Zwar gibt es hier eher Waffel-Massaker, aber schmecken tun sie uns trotzdem.

Da ich z.Zt. Weißmehl meiden muss, gab es heute Dinkelwaffeln aus dem Buch "The Global Vegan Waffle Cookbook" von Dave Wheitner. Sie sind vollwertig und lecker. Für den, der es süßer mag, sind sie eine super Unterlage für Ahornsirup.

Das Buch enthält 53 vegane Waffelrezepte (davon 14 glutenfrei) und 29 Rezepte für Toppings. Von süß bis herzhaft ist für jeden etwas dabei. Lediglich die Angaben zur Waffelanzahl und die Backdauer kann man für Herz-Waffeleisen nicht übernehmen, da der Autor ein rundes, belgisches Waffeleisen benutzt.




Für ca. 8 Herzwaffeln
  • 2 1/4 cup (225 g) Dinkel-Vollkornmehl
  • 2 TL (10 g) Backpulver
  • 1/2 TL (4 g) Salz
  • 1 reife Banane
  • 2 cups (500 ml) Pflanzendrink
  • 1/4 cup (60 ml) Rapsöl
  • 2 EL (20 g) Rohrohrzucker
  • 2 EL (6 g) gemahlener Leinsamen
  • Fett fürs Waffeleisen
  • 1 TL (5 g) Vanilleextrakt
  • Fett fürs Waffeleisen (auch bei Antihaftbeschichtung!)

In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver und Salz vermischen.

In einer kleinen Schüssel die Banane mit einer Gabel zu einem Brei zerdrücken. Die restlichen Zutaten dazu rühren.

Flüssige und trockene Mischung in der großen Schüssel verrühren. 3 min ruhen lassen. Kurz rühren und noch weiter quellen lassen während das Waffeleisen aufheizt.

Da glutenfreie und durch Leinsamen gebundene Waffeln zusätzliches Fett benötigen, das Waffeleisen vor jeder Waffel gut einfetten.

Waffeleisen zu ca. 2/3 mit Teig füllen und Waffeln backen, bis sie sich gut vom Eisen lösen.



Donnerstag, 26. Juni 2014

Zaziki

Da musste ich gerade doch tatsächlich im Duden nachschlagen wie diese Sauce im Deutschen richtig geschrieben wird. Irgendwie sieht es komisch aus, aber das trifft ja auch auf Worte wie Schifffahrt zu. ;)

Zu dieser Allroundsauce muss man eh nichts mehr schreiben. Sie passt zu vielen mediterranen und orientalischen Gerichten.



  • 1/2 Salatgurke
  • Salz
  • 200 g Seidentofu
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe oder mehr
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • frisch gem. Pfeffer
  • 1 EL Dill (frisch, TK oder getrocknet)

Salatgurke schälen und längs halbieren. Eine Hälfte ich dünne Scheiben hobeln/schneiden, die zweite Hälfte fein raspeln. Salzen und 10 min stehen lassen.

In der Zwischenzeit den Seidentofu mit dem Olivenöl glatt mixen. Knoblauch schälen.

Gurken gut ausdrücken und das Wasser abgießen. Mit dem Seidentofu mischen. Knoblauch dazu pressen und mit Pfeffer, Dill und ggf. Salz würzen.

Am besten mehrere Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.